was ist Zeitarbeit?

Wirtschaftskammer Wien

Für die Wirtschaftskammer Wien trifft Stop-Motion auf 2D-Animation. Mit lebendigen Farben, Formen und Texturen erklären wir einer jungen Zielgruppe das Thema Zeitarbeit.

Video abspielen

Kunde: Wirtschaftskammer Wien
Agentur: Merlicek & Großebner
Direction, Illustration & Animation: Polarfux
Text: Jonathan Schröder
Sound Design: Soundfeiler

2017

Die Agentur Merlicek & Großebner hat sich an uns gewandt, um einen animierten Explainer für die Berufsgruppe der Personalvermittler der Österreichischen Wirtschaftskammer zu erstellen. Um der jungen Zielgruppe zu gefallen, mischten wir Illustrations- und Animationsstile. Stop-Motion animierte reale Objekte und digital erstellte Elemente, die in After Effects und Animate animiert wurden. Die Message war sehr klar und direkt, darum war es umso wichtiger, mit einem farbigen, lebendigen Look und einer verspielten Animation die Aufmerksamkeit zu gewinnen.

 

Das Video wurde auf der Landingpage www.alle-brauchen-zeitarbeit.at eingebettet und von 49.500 Interessierten gesehen.

Making Of

Der Prozess selbst machte wahnsinnig viel Spaß und forderte uns technisch heraus. 

Story

Um die Information zielgruppengerecht zu vermitteln, haben wir ein Voice-Over-Skript erstellt, das jung und locker war. Die Bilder sollten sehr metaphorisch sein und den Text sympathisch und witzig unterstützen.

Design

In jeder Szene gab es ein fotografiertes, echtes Objekt. Dieses war der Mittelpunkt der Kommunikation. Dazu mixten wir Vektorgrafiken, digital gezeichnete Hintergründe und gebastelte Papierformen. Dieses drumherum sollte dem Gegenstand allerdings noch genügend Platz und Raum geben und nur unterstützend wirken. 
 
Die Farbpalette ist sehr lebendig und farbenfroh. Die Anzahl der Farben pro Szene wurde auf eine Handvoll beschränkt, damit wir immer noch eine kraftvolle und dennoch homogene Komposition haben.

Pre-Production & Animatic

Bevor wir mit dem Organisieren des Stop-Motion-Shootings begannen, haben wir jede Szene und Animation in 3D oder in After Effects erstellt. Jetzt wussten wir genau, wie die Animationen aussehen mussten und wie wir sie mithilfe von Stop-Motion-Techniken in der „Realität“ nachbilden können. Das ermöglichte es uns auch, sie als direkte Vorlagen beim Shooting zu verwenden. So konnten wir die Stop-Motion-Animationen genauso erstellen wie die digital erstellten.

Drehen & Basteln

Wir haben ein Tabletop-Setup erstellt, in dem alle Stop-Motion-Animationen aufgenommen wurden. Viele Assets wurden von Hand erstellt. Um Belichtungsschwankungen und somit starkes Flackern im Filmmaterial zu vermeiden, haben wir die Fenster mit schwarzem Molton-Stoff abgehängt, um die Sonne komplett draußen zu halten.

Compositing & Animation

Nun wurden alle Aufnahmen retuschiert und das restliche Flackern aus den Bildsequenzen entfernt. Die fertigen Bilder enthielten die Stop-Motion-Aufnahmen, die digitalen Hintergrundelemente und die animierten Vektorillustrationen. Es war großartig zu sehen, wie die verschiedenen Elemente verschmolzen und zu einem fertigen Stück wurden.